Montag, 28. Oktober 2013

Kostenexplosion der bischöflichen Residenz in Limburg - Teil I

Das wäre mit Jedox und intensivem Projektcontrolling nicht passiert

Nach Spiegel-Informationen waren die explodierenden Kosten der Limburger Residenz schon länger bekannt. Bereits vor Baubeginn im Jahr 2009 wurden die Kosten von der Kölner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG im zweistelligen Millionenbereich geschätzt. Öffentlich wurde aber eine wesentlich geringere Zahl kommuniziert.

Die bischöfliche Residenz und ihre Kostenbestandteile:


Quelle: Spiegel online


Dieser Report hätte geholfen die gestiegenen Kosten zu verfolgen und richtig einzuschätzen. Die Kosten lehnen sich an die veröffentlichten Spiegel Daten an, sind aber teilweise mit fiktiven Daten ergänzt J
  


Der Bericht beinhaltet die kommunizierten Kosten von Bischof Tebartz-van Elst bzw. dem Bistum Limburg vom Jahr 2008 bis 2013 in Euro.

Im oberen Bereich werden die Kostenbestandteile wieder dynamisch mit dem DynaRange aus der Datenbank ausgelesen. Je nachdem wie detailliert man die Daten betrachten möchte, kann man den DynaRange auch bis zu den Basiselementen aufklappen lassen:

DynaRange aufgeklappt
   
Die Abweichungen werden über Standard Excel-Funktionen zellenbasiert berechnet, die Bilder werden über eine spezielle Jedox Funktion eingefügt - „=BILD.ANZEIGEN("/pr/jedox/images/app_icons/jx_arrow3_up_grey.png")“.

Beispiel:

 Zwischen 0 und 30% 
Über 30%   
  
In der letzten Spalte wird dann die Gesamtabweichung von 2013 zu 2008 berechnet. Die Zahlen sind teilweise mit bedingter Formatierung hinterlegt – eine prozentuale Abweichung wird entweder grün oder rot markiert, außerdem werden „Nullen“ in grauer Schrift dargestellt.

Unterhalb der Tabelle werden die Kostenblöcke „Gesamte Kosten“, „Historischer Bestand“ und „Neubauten“ in drei Wasserfalldiagrammen veranschaulicht. Hieraus lassen sich die Abweichungen in Millionen Euro auch untereinander vergleichen.

Wasserfalldiagramm

Das Kommentarfeld erlaubt es dem Nutzer die betrachteten Daten in dem Report mit weiteren Informationen anzureichern und zu erklären, warum die Kostensteigerungen zustande gekommen sind. Diese Kommentare können dann direkt in die Datenbank zurückgeschrieben werden und sind damit auch eine Art zusätzliche Dokumentationsfunktion.
    


In diesem „Abweichungsanalyse“ Report werden zunächst nur die Abweichungen der „kommunizierten Kosten“ des Bistums bzw. von Tebartz-van Elst analysiert. In einem zweiten Report könnte man natürlich auch eine Plan-/Ist Abweichung berechnen lassen oder in diesem Fall die unterschiedlichen Versionen miteinander vergleichen:



Viel Spaß beim Nachbasteln von den Reports und Dashboards

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